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      PFC-freie Bekleidung

      Tatonka setzt seit 2016 auf PFC-freie Bekleidung




      Tatonka setzt seit 2016 auf PFC-freie Bekleidung

      PFC-frei bedeutet:

      Was ist PFC?

      PFC ist die Abkürzung für per- und polyfluorierte Chemikalien, auch Perfluorcarbone, perfluorierte Kohlenwasserstoffe oder Fluorcarbone genannt. Es handelt sich um Kohlenstoff-Verbindungen, bei denen die Wasserstoff-Atome durch Fluor ersetzt wurden. Die Stoffgruppe beinhaltet mehr als 3000 verschiedene Verbindungen. Die Stoffe kommen in der Natur nicht vor.

      Wo werden PFC verwendet?

      Per- und polyfluorierte Chemikalien werden in vielen Bereichen eingesetzt und finden in vielen Produkten des täglichen Lebens Verwendung, zum Beispiel: Als Antihaft-Beschichtungen von Pfannen und Töpfen, als fett- und flüssigkeitsundurchlässige Beschichtungen von Lebensmittelverpackungen (Coffee-To-Go-Becher, Pizzaschachteln), als fett- und schmutzabweisende Imprägnierungen von Teppichböden oder als wasser- und schmutzabweisende Ausrüstung bei vielen Stoffen für Bekleidung bis hin zu wasserdichten Membranen bei Outdoor-Bekleidung.

      Welche PFC-freien Outdoor-Produkte gibt es?

      Outdoor-Bekleidung ist inzwischen bei vielen Outdoor-Herstellern PFC-frei imprägniert. Als Alternativen werden Imprägnierungen auf  Wachs- oder Silikon-Basis verwendet. Auch gibt es (wieder) vermehrt gewachste Bekleidung aus Baumwolle oder Baumwollmischgewebe. PFC-freie Imprägnierungen sind nicht ganz so leistungsfähig wie Imprägnierungen auf PFC-Basis, jedoch bei den meisten Verwendungsbereichen völlig ausreichend.

      Alternativen zu PTFE-Membranen in Bekleidung sind Polyurethan-Membranen, Polyester-Membranen und Polyetherester-Membranen. Letztere können recycelt werden.

      Warum sind PFC umweltschädlich?

      PFC können bei der Produktion sowie bei der Herstellung PFC-haltiger Produkte in die Umwelt gelangen. Auch beim Waschen, Gebrauch und der Entsorgung PFC-haltiger Produkte können die Verbindungen freigesetzt werden. Da sie in der Natur nicht vorkommen, werden sie nicht – oder nur sehr langsam – auf natürlichem Weg abgebaut. Sie reichern sich – über die Luft, das Grundwasser, den Boden – in Umweltorganismen an (sogenannte Bio-Akkumulation) und gelangen zu guter Letzt auch in die Nahrungskette.

      Sind PFC schädlich für den Menschen?

      Langkettige PFC sind bereits über die REACH-Verordnung als besonders besorgniserregender Stoff (SVHC) klassifiziert und demnach verboten. Für kurzkettige PFC ist noch keine grundsätzliche Schädlichkeit für Mensch und Natur nachgewiesen. Da sich diese Stoffe aber nicht oder nur sehr langsam abbauen und sie sich dadurch immer weiter anhäufen, geht man nach heutigem Wissenstand davon aus, dass sich auch die kurzkettigen PFC ab einer gewissen Konzentration schädigend auf die Natur und den menschlichen Organismus auswirken.

      Wie gelangen PFC in den menschlichen Körper?

      PFC werden hauptsächlich über die Nahrung oder über verunreinigtes Trinkwasser und Staubpartikel aufgenommen. Auch erhöhte Konzentrationen von PFC in der Innenraumluft, beispielsweise durch Teppiche mit schmutzabweisender Ausrüstung, tragen zur  PFC-Belastung bei.

      PFC-Verbindungen wurden in einer Reihe von Nahrungsmitteln nachgewiesen, z. B. in Kartoffeln, Popcorn, Fleisch, Milchprodukten, Eiern, Fisch, Salat. Wie bei anderen belastendenden Stoffen werden – in Deutschland durch das Umweltbundesamt – Werte ermittelt und festgelegt, bis zu denen die Konzentration der Stoffe in einem Körpermedium nicht zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt.

      Umfangreiche Informationen zu PFC, dem aktuellen Forschungsstand und dem Risikomanagement kannst du zum Beispiel auf der Seite des Umweltbundesamtes finden.

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