Dein neues Tatonka-Zelt solltest du zu Hause mindestens ein Mal in Ruhe aufbauen. Dann kannst du die Einzelteile zuordnen, kennst alle Handgriffe, und im Urlaub geht dir der Zeltaufbau leicht von der Hand. Achte während deiner Tour darauf, stets einen geeigneten Zeltplatz auszuwählen, damit du vor unangenehmen Überraschungen gefeit bist. Nutze stets eine Zeltunterlage. Sichere dein Zelt möglichst immer an allen Abspannpunkten, damit es auch widrigen Wetterbedingungen standhält.
So baust du dein Tatonka-Tunnelzelt auf
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Unterlegplane ausbreiten: Breite als Schutz für den Zeltboden eine zum Zelt passende Unterlegplane aus.
Zeltstangen zusammenstecken: Stecke die Zeltstangen zusammen. Die einzelnen Segmente sind durch eine in den Röhren verlaufende Gummischnur verbunden. Achte darauf, dass die Segmente sauber zusammenrutschen und sich nicht verkanten.
Zelt ausbreiten: Breite das Zelt auf der Zeltunterlage aus. Zur Orientierung empfiehlt es sich, die Lüfter zu suchen, die sich an den Schmalseiten des Zeltes befinden. Das Innenzelt ist bereits in das Außenzelt eingehängt und wird gemeinsam mit dem Außenzelt aufgestellt.
Zelt ausrichten: Richte das Zelt mit der Schmalseite zur vorherrschenden Windrichtung aus. Falls das Zelt ein flacheres Ende hat, wählst du diese Seite, um den ersten Hering einzuschlagen.
Erste Schmalseite des Zeltes fixieren: Fixiere die zentrale Schlaufe der zum Wind ausgerichteten Schmalseite des Zeltes mit einem Hering im Boden. Das erleichtert den weiteren Aufbau, insbesondere bei starkem Wind.
Zeltstangen zuordnen: Falls die Zeltstangen unterschiedliche Längen haben: Achte darauf, sie dem richtigen Zeltkanal zuzuordnen.
Zeltstangen in Gestängekanäle schieben: Schiebe die Zeltstangen nacheinander in die Gestängekanäle. Diese besitzen nur auf einer Seite eine Öffnung. Die Stangen werden so weit eingeschoben, bis sie auf der anderen Seite in die dafür vorgesehenen Aufnahmen rutschen.
Zeltstangen auf Spannung bringen und fixieren: Sind alle Zeltstangen eingeführt, bringe sie nacheinander auf Spannung und fixiere das Ende jeweils in der dafür vorgesehenen Aufnahme (z.B. einem Gestängebecher). Die Zeltstangen bilden nun bereits Bögen, die die spätere Form des Zeltes bestimmen.
Zelt auseinander ziehen und mit Luft füllen: Ziehe das Zelt an der noch nicht im Boden fixierten Schmalseite auseinander. Hebe es mit beiden Händen an, um es mit Luft zu füllen.
Zweite Schmalseite des Zeltes fixieren: Drücke das Zelt auf den Boden und fixiere es am Ende mit zwei Heringen in den dafür vorgesehenen Schlaufen.
Unterlegplane ausrichten: Richte nun die Unterlegplane so aus, dass sie nicht unter dem Zelt heraussteht. Dann kann bei Regen kein Wasser unter den Zeltboden gelangen.
Restliche Heringe einschlagen: Fixiere das Zelt an den übrigen Abspannpunkten mit Heringen.
Abspannleinen ausrichten und fixieren: Verspanne das Zelt zusätzlich mit den Abspannleinen und fixiere diese mit Heringen.
Den richtigen Zeltplatz wählen – Do’s and Don‘ts
Baue dein Zelt nicht in einer Bodensenke auf – bei Regen droht Überschwemmung.
Baue dein Zelt möglichst im Schatten auf, um die UV-bedingte Alterung des Zeltmaterials zu vermindern.
Wähle einen Zeltplatz, an dem ein „Lüftchen“ geht – im totalen Windschatten wird dein Zelt nicht ausreichend belüftet. Dann staut sich bei heißem Wetter die Hitze im Zelt, außerdem bildet sich mehr Kondensfeuchtigkeit.
Stelle dein Zelt nicht unter einem großen, alleinstehenden Baum auf, um die Gefahr eines Blitzschlags zu vermeiden.
Wenn du unter Bäumen zeltest, kann Baumharz das Außenzelt verunreinigen. Dieses mindert die Funktion des Zeltes nicht, lässt sich jedoch auch nicht mehr entfernen, ohne die Außenhaut des Zeltes zu beschädigen.
Richte dein Zelt mit der Schmalseite zur vorherrschenden Windrichtung aus. So sorgst du für eine möglichst gute Belüftung und nutzt im Extremfall die Stabilitätsreserven des Zeltes voll aus.
Spanne dein Zelt an allen Abspannpunkten ab, das erhöht die Standfestigkeit.
Abspannmöglichkeiten und -varianten für dein Zelt
Wenn du dein Tatonka-Tunnelzelt sorgfältig aufstellst und an allen vorgesehenen Abspannpunkten sicherst, ist es äußerst windstabil.
Achte darauf, dass du Heringe stets schräg und mit der spitzen Profilseite dem Zelt abgewandt in den Untergrund steckst.
Bei sehr festem Untergrund kannst du mit Steinen o. ä. die Zugbelastung auf den Hering reduzieren.
Solltest du keinen Hering einschlagen können, kannst du das Zelt mit zwei Steinen abspannen.
Nutze zum Abspannen auch die natürliche Umgebung (z. B. Bäume, Zäune).
Auch Teile der Ausrüstung (im Winter: Ski, Skistöcke, Schneeschuhe; im Sommer: Wanderstöcke, Boot, Fahrrad) kannst du zum Abspannen verwenden, sollten die Heringe keinen Halt finden.
Achte darauf, dass die Spanner auf der Abspannleine stets unter Zug und richtig verkantet sind, damit sie nicht verrutschen.
Auf- und Abbau bei Regen
Wenn du dein Tatonka-Zelt während einer Tour im Regen abbauen musst, kannst du zuerst das noch trockene Innenzelt aushängen und es separat verpacken. Erst dann baust du das nasse Außenzelt ab.
Beim nächsten Aufbau stellst du zuerst das Außenzelt auf und hängst dann das trockene Innenzelt ein.