Ein gut gepackter Rucksack erleichtert dir jede Tour. Bevor du mit dem Packen beginnst, solltest du deine Ausrüstung auf das notwendige Minimum reduzieren, um ein möglichst geringes Tragegewicht zu erzielen. Deine Schultern und dein Rücken werden es dir danken. Beim Packen eines Touren- oder Trekkingrucksacks ist es zudem besonders wichtig, das Gepäck im Rucksack richtig zu verteilen, damit der Rucksack dich beim Wandern in anspruchsvollem Gelände nicht nach hinten zieht.
Wieviel Gewicht darf in den Rucksack
In dieser Tabelle erhältst du einen Überblick, wieviel Gepäck du in etwa in deinen Rucksack packen solltest. Überschätze aber insbesondere bei Mehrtagestouren nicht deine Kondition bzw. unterschätze nicht das Gewicht des vollgepackten Rucksacks.
Packe das Notwendige ein, aber nimm nichts mit, was du nicht benötigst.
Nutze die außen liegenden Kompressionsriemen, um den Rucksackinhalt zusätzlich zu fixieren. Wenn der Rucksack nicht voll beladen ist, komprimierst du mit ihnen den Packsack. Ziel ist immer, den Rucksack möglichst nah an den Rücken zu bringen.
Achte darauf, schwerere Gegenstände mittig im Rucksack zu platzieren. So vermeidest du, dass das Rucksackgewicht zu einer Seite zieht.
Überlege dir, auf welche Gegenstände du schnell zugreifen musst und verstaue diese in den Außentaschen, z. B..
Um sich mit einem großen, vollgepackten Trekkingrucksack sicher im Gelände zu bewegen, ist der richtige Körperschwerpunkt wichtig. Deshalb solltest du deinen Trekkingrucksack so packen, dass er dich beim Wandern nicht aus dem Gleichgewicht bringt oder nach hinten zieht. Du gehst folgendermaßen vor:
Schwere Ausrüstung (Proviant, Zelt, Kochgeschirr) platzierst du nah am Körper.
Mittelschwere Ausrüstung (Bekleidung) verstaust du davor.
Oben in den Rucksack kommen kleinere Ausrüstungsgegenstände (Mütze, Handschuhe, Waschtasche).
Das Deckelfach ist ideal für das Erste-Hilfe-Kit, Sonnenbrille und weitere Dinge, auf die du schnell zugreifen möchtest.
Das Bodenfach ist für den Schlafsack reserviert.
Ist eine Fronttasche vorhanden, kannst du hier zum Beispiel Regenbekleidung unterbringen.
Wichtig: Passe den Trekkingrucksack an deine Rückenlänge an, damit der Hüftgurt mittig auf der Hüfte sitzt. Nur dann überträgt das Tragesystem einen Teil der Last auf die Hüfte, und Schultern und Wirbelsäule werden entlastet.
Tipps für die Planung der Trekking-Ausrüstung
Für einen Trekkingrucksack gilt mehr als für jeden anderen Rucksack: Nimm nur so viel mit wie nötig. Ein vollgepackter Trekkingrucksack ist schwer und trägt sich nicht mal eben so. Zwar sind die Yukon-Trekkingrucksäcke von Tatonka für ein Gewicht bis zu 25 Kilogramm ausgelegt. Das heißt aber nicht, dass du dieses Gewicht auch unbedingt ausreizen musst. Je nach Statur, Fitnesslevel und Kondition solltest du deutlich weniger in den Rucksack packen. Auch erfahrene Trekker machen das übrigens so – einfach, weil man sich besser und sicherer bewegen kann.
Erstelle für eine längere Trekkingtour eine Packliste: Notiere zunächst das absolut Notwendige, dann das, was du zusätzlich mitnehmen möchtest.
Überlege dir für jeden Tag, wieviel Proviant du benötigst. Gefriergetrocknete Trekkingnahrung spart ggf. deutlich Gewicht ein.
Suche gezielt nach Tipps anderer Trekker, die die von dir geplante Trekkingtour bereits gemacht haben. So kannst du herausfinden, was du für diese spezielle Tour unbedingt dabeihaben solltest.
Mache rechtzeitig eine Packprobe. Dann siehst du, ob der Stauraum deines Rucksacks ausreicht. Du kannst in Ruhe überlegen, was du vielleicht noch weglassen kannst.
Wenn ihr zu mehreren wandert: Teilt das Gepäck (z.B. Zelt, Kocher, Proviant) auf mehrere Rucksäcke auf.
So nutzt du den Stauraum deines Trekkingrucksacks bestmöglich